Universitätsgottesdienste im Sommersemester 2023

6. April 2023, von Newsroom-Redaktion

Foto: Michael Zapf

Auch die Orgel der Kirche St. Katharinen kommt bei den Universitätsgottesdiensten zum Einsatz.

Innehalten, Zuversicht schöpfen, beisammen sein – diese Möglichkeit bieten auch in diesem Sommersemester wieder die Universitätsgottesdienste. Die sechsteilige Reihe, die wie gewohnt von Studierenden mitgestaltet wird, steht unter dem Motto „APOKALYPSE NOW?! Leben in Krisenzeiten zwischen Angst und Hoffnung“.

Die Universitätsgottesdienste sind seit vielen Jahrzehnten eine Institution in der Zusammenarbeit mit der Stadtgesellschaft, die sich an alle Interessierten richtet – nicht nur der Universität, sondern auch an alle Hamburgerinnen und Hamburger.

In der Haupt- und Universitätskirche St. Katharinen gestalten Studierende zusammen mit der Universitätspredigerin und UHH-Professorin Prof. Dr. Kristin Merle außergewöhnliche und abwechslungsreiche Gottesdienste, für deren Umsetzung sie unter anderem mit der Hochschule für Musik und Theater und der Universitätsmusik der Uni Hamburg kooperieren. Für die Gottesdienste werden jeweils thematisch interessante Gäste zu Austausch und Predigt eingeladen.

Raum für Reflexion

Jedes Semester steht dabei unter einem übergeordneten Motto, das ein aktuelles Thema aufgreift, etwa „Gender trouble? religion_macht_sex“ im Wintersemester 2020/21, „Über:Leben“ im Sommersemester 2021 oder „Bye bye, white pride“ zu Rassismus und Rassismuskritik“ im vergangenen Wintersemester. Von April bis Juli 2023 fragen die Organisatorinnen und Organisatoren nun „APOKALYPSE NOW?!“ und wollen sich so bewusst mit der momentanen Situation auseinandersetzen, die mit vielen Unsicherheiten und Ängsten behaftet ist.

„Corona-Pandemie, Ukrainekrieg und Klimawandel sind nur einige der großen Themen, die die Menschen belasten. Wir möchten ihnen einen Ort bieten, um zu reflektieren und zu überlegen, was ihnen im Leben dienlich sein kann. Wenn ich mich Dingen so ausgesetzt fühlen, dann ist es wichtig, einen Ort zu haben, an dem ich mich mit der Frage beschäftige, wie ich mich dazu verhalten kann und will. So ein Ort wollen die Uni-Gottesdienste sein“, erklärt Prof. Dr. Kristin Merle, die auch Direktorin des Instituts für Praktische Theologie ist. Im Fokus der Reihe in diesem Semester werden entsprechend Fragen stehen wie: Was macht eigentlich Krisen aus? Haben Krisen auch etwas Gutes? Und welche Ressourcen bietet Religion im Umgang mit Krisen?

Sechs Termine von April bis Juli

Prof. Merle wird die Reihe am 16. April um 18 Uhr eröffnen – begleitet von dem Folk- und Weltmusik-Duo PaBaMeTo sowie Haruka Kinoshita an der Orgel. Weitere Termine folgen am 7. und 12. Mai sowie am 4. Juni (jeweils um 18 Uhr) und am 25. Juni (11 Uhr). Am 9. Juli (11 Uhr) endet die Reihe mit dem Semesterabschlussgottesdienst, dessen Predigt von Studierenden gehalten wird und unter dem Motto „Alternative Zukünfte imaginieren“ steht.

Mehr Informationen zu den Universitätsgottesdiensten gibt es auf der Webseite der Universitätsgottesdienste.

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