Dänischer Siegerentwurf für Forschungsneubau HAFUN

27. Februar 2023, von Christina Krätzig

Foto: C.F. Møller Architects

Mit dem HAFUN-Forschungsbau entsteht ein neuer Ankerpunkt der Universität Hamburg in der Science City Hamburg-Bahrenfeld.

Foto: C.F. Møller Architects

Auf über 6000 Quadratmetern entstehen Büros und Labore für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Quantum Universe“.

Foto: UHH/Lemonakis

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (rechts) präsentierte den Siegerentwurf für den Forschungsneubau HAFUN gemeinsam mit UHH-Präsident Prof. Dr. Hauke Heekeren (links), sowie dem Geschäftsführer der Sprinkenhof GmBH, Martin Görge, und Oberbaudirektor Franz-Josef Höing (nicht im Bild).

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank hat am 24. Februar 2023 gemeinsam mit dem Präsidenten der Universität Hamburg, Prof. Dr. Hauke Heekeren, den Siegerentwurf für den Forschungsneubau HAFUN vorgestellt. Künftig werden dort Forschende des Exzellenzclusters „Quantum Universe“ mit ihren Laboren untergebracht.

Der Neubau entsteht in der Science City Hamburg Bahrenfeld in direkter Nachbarschaft zum DESY und den in Bahrenfeld bereits bestehenden Physik-Gebäuden der Universität Hamburg HARBOR und CHYN. Sein Name HAFUN steht für „Hamburg Fundamental Interactions Laboratory“.

Der ausgewählte Siegerentwurf stammt von C.F. Møller Architects. Das renommierte dänische Architekturbüro gewann den Wettbewerb in einem anonymisierten Verfahren. Auf mehr als 6000 Quadratmetern bringen die Architektinnen und Architekten neun Arbeitsgruppen des Fachbereichs Physik der Universität Hamburg mit Laboren unter. Es entstehen zudem Büros und Veranstaltungsräume, die im Erdgeschoss wie ein Schaufenster der Wissenschaft wirken sollen.

Prof. Dr. Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg: „Mit dem HAFUN-Forschungsbau entsteht ein neuer Ankerpunkt der Universität Hamburg in der Science City Hamburg-Bahrenfeld. Exzellente Forschung braucht ausgezeichnete Forschungsinfrastruktur sowie gute Rahmenbedingungen. Das ist unser Beitrag als Universität, den Wissenschaftsstandort Hamburg als internationale Wissenschaftsmetropole zu stärken und auszubauen.“

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Exzellenzclusters „Quantum Universe“ waren beispielsweise an der Entdeckung des Higgs-Teilchen 2012 beteiligt. Sie entwickeln verbesserte Detektoren für Teilchenbeschleuniger wie am CERN in Genf oder sogenannte Gravitationswellendetektoren, die es seit wenigen Jahren ermöglichen, die von Albert Einstein vor hundert Jahren theoretisch vorhergesagten Krümmungen in der Raum-Zeit experimentell nachzuweisen. Diese Detektoren könnten beim geplanten neuen europäischen Einstein-Teleskop eingesetzt werden – einem europäischen Forschungsvorhaben der Superlative, einem Gravitationswellenobservatorium der mittlerweile dritten Generation.

Das Gebäude HAFUN wird im Auftrag der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) von der Sprinkenhof GmbH im Mieter-Vermieter-Modell umgesetzt. 

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