Studie untersucht Arbeitsbedingungen und Karriereverläufe von Promovierenden

13. Februar 2023, von Newsroom-Redaktion

Foto: UHH/Lutsch

Wie geht es Promovierenden und Promovierten in Deutschland? Mit dieser Frage befasst sich eine bundesweite Studie. Mehr als 1000 Promovierende der Universität Hamburg haben sich an der ersten Umfrage im Jahr 2019 beteiligt. Promovierende, die seit Dezember 2020 bis Ende November 2022 neu immatrikuliert sind, erhalten am 27. Februar eine Einladung zur Teilnahme an dieser einzigartigen Studie.

„Auch wenn sich die Datenlage kontinuierlich verbessert, wissen wir immer noch zu wenig über die Arbeitsbedingungen während der Promotion und über die Karriereverläufe von Promovierten“, erklärt Dr. Elena Krones-Nendza, Geschäftsführerin der Hamburg Research Academy (HRA). „Promovieren hat in Deutschland vielfältige Formen, diese Diversität soll durch die Nacaps-Studie abgebildet werden.“ Nacaps steht für „National Academics Panel Study“ und wird vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) durchgeführt. Die Universität Hamburg unterstützt als Partnerhochschule die Studie.

Nacaps: Repräsentative Untersuchung über Promovierende

Die Ergebnisse der Studie fließen in wissenschaftliche Publikationen ein und können von den teilnehmenden Hochschulen spezifisch ausgewertet werden. „Die Ergebnisse der ersten Umfragewellen vom Frühjahr 2019 und 2021 helfen uns, anhand belastbarer Daten die Rahmenbedingungen zu verbessern und so den wissenschaftlichen Nachwuchs gezielter zu fördern“, betont Nendza, die sich mit dem Team der Hamburg Research Academy die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses der Universität Hamburg ansieht. Hochschulen und die Politik nutzen die Ergebnisse, um Angebote und Programme also auf ihre Wirksamkeit und Qualität zu überprüfen. Erste allgemeine Ergebnisse der Befragungen sind veröffentlicht und in einem Datenportal unter www.nacaps-datenportal.de einsehbar.

Wer zur Längsschnittstudie beiträgt, ist Teil der einzigen repräsentativen wissenschaftlichen Untersuchung über Promovierende und Promovierte in Deutschland. Nendza ruft daher alle Promovierenden der Universität Hamburg auf, mitzumachen: „Auch wer einen vermeintlich ungewöhnlichen Weg zur oder während der Promotion eingeschlagen hat, sollte auf jeden Fall teilnehmen. Denn nur durch eine möglichst breite Beteiligung kann ein vollständiges Bild der Promotionslandschaft gezeichnet und auf Defizite oder Hürden hingewiesen werden, die es in Zukunft zu mindern gilt. Das gilt auch für alle, die nur für die Promotion nach Deutschland gekommen sind bzw. nach der Promotion Deutschland verlassen möchten.“

Sie promovieren an der Universität Hamburg? Nehmen Sie an der Studie teil!

Am 27. Februar 2023 laden wir alle Promovierenden der Universität Hamburg zur Umfrage ein, die sich vom 02.12.2020 bis 30.11.2022 neu zur Promotion immatrikuliert haben. Sie erhalten dazu eine Einladung mit persönlichem Zugangscode zu einem Onlinefragebogen per E-Mail an die in STiNE hinterlegte E-Mail.

Die Beantwortung des Online-Fragebogens dauert, je nach persönlicher Situation, zwischen 30 und 45 Minuten. Sofern Teilnehmende ihr Einverständnis geben (und nur dann), werden sie anschließend zu den jährlichen Folgebefragungen eingeladen. So können die Berufs- und Lebensverläufe nachgezeichnet werden.

Weitere Informationen zu Nacaps finden Sie unter https://www.nacaps.de

Rückfragen an nacaps.uhh"AT"uni-hamburg.de

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